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November 1918, Dresden: Der Krieg ist vorbei, aber für viele beginnt der wahre Kampf erst jetzt.

In den kalten Fluren eines überfüllten Lazaretts, wo die Lebenden und Toten beinahe ununterscheidbar nebeneinander liegen, kämpfen die Verwundeten nicht nur gegen ihre physischen Wunden, sondern auch gegen eine unbarmherzige Bürokratie und die Wirren einer untergehenden Ordnung. Ein junger Arzt, selbst versehrt, wird unfreiwillig zum Anführer in einer Stadt, die zwischen Verzweiflung und Revolution schwankt. Während das Chaos die Straßen erfüllt und die Hoffnung schwindet, muss er entscheiden, ob er die Verantwortung für ein System übernimmt, das er kaum versteht – und das ihn am Ende fast zugrunde richtet.

Dieses packende Zeitdokument aus der Zeit des Ersten Weltkriegs und der deutschen Revolution wirft einen schonungslosen Blick auf die Abgründe menschlicher Existenz und zeigt, wie dünn der Faden zwischen Heldentum und Wahnsinn ist.