Das letzte Prosawerk Max Herrmann-Neißes: Clemens ist Anfang vierzig und lebt allein in Berlin. Alles scheint ganz normal den Gang der Dinge zu gehen – bis er eines Morgens nicht mehr aufstehen und zur Arbeit gehen kann oder mag. Er bleibt also einfach liegen und man vermutet bald eine schwere Krankheit hinter dieser Lethargie. Leider gerät er an einen Arzt, der ihn schamlos ausnutzt...
Max Herrmann-Neiße (1886-1941) war ein aus Schlesien stammender deutscher Schriftsteller und Lyriker, der bereits zu seiner Schulzeit mit dem Schreiben begann. Erste Erfolge feierte er 1911 mit seinen Gedichten. Zwischen 1919 und 1933 erhielt er mehrfach Preise und galt in den 1920ern als einer der bekanntesten Berliner Literaten. Er starb im Londoner Exil, wohin er mit seiner Frau vor den Nazis geflohen war.