Ein Roman über einen, der vor dem Leben flüchtet: Herrmann-Neiße, dessen Werke oft als das literarische Pendant zur Bildsprache George Grosz’ beschrieben werden, zeichnet in diesem Text vor dem Hintergrund des monotonen Alltags die Stationen eines sich auf der Flucht vor der kapitalistischen Gesellschaft befindlichen Menschen.
Max Herrmann-Neiße (1886-1941) war ein aus Schlesien stammender deutscher Schriftsteller und Lyriker, der bereits zu seiner Schulzeit mit dem Schreiben begann. Erste Erfolge feierte er 1911mit seinen Gedichten. Zwischen 1919 und 1933 erhielt er mehrfach Preise und galt in den 1920ern als einer der bekanntesten Berliner Literaten. Er starb im Londoner Exil, wohin er mit seiner Frau vor den Nazis geflohen war.