(0)

Perlhuhnfedern

E-Book


In den TrĂŒmmern Berlins trifft der ErzĂ€hler Gesine, eine Freundin aus besseren Tagen, und schenkt ihr Perlhuhnfedern, die er wiederum zuvor von einem Freund erhalten hatte. Von ihrer Vermieterin erfĂ€hrt er: „Den Tag ĂŒber im Buchladen, und abends sitzt sie hier im Stuhl und sagt gar nichts, und nachts trĂ€umt sie, dass ich’s in meinem Zimmer höre." Was die Vermieterin nicht weiß, sie trĂ€umt von Carlo, dem KĂŒnstler, der bei einem Bombenangriff in den TrĂŒmmern seines Hauses verschĂŒttet wurde. Und dem ErzĂ€hler wird klar, dass sich in Gesine verwirklicht, was Carlo ihr einst gesagt hatte: „Das große GefĂŒhl steht nicht am Anfang. Kann es gar nicht."