Gegenwärtig wird Entwicklung überwiegend unter kognitiver Perspektive gesehen. Dabei besteht die Tendenz, sozial kompetentes Verhalten von Kleinkindern aus einer einfachen Vorform der gleichen rationalen Mechanismen zu erklären, die später auch für die entsprechenden Leistungen bei Erwachsenen verantwortlich sind. Motivationale und emotionale Verarbeitungsprozesse führen in solchen Ansätzen eher ein Schattendasein, obwohl gerade sie unter evolutionärer Perspektive als Bestandteile der sozialen Kognition und ihrer Auswirkungen auf das Handeln unverzichtbar sind. Ziel dieses Lehrbuches ist es, diese Komponenten stärker als üblich in die Betrachtung einzubeziehen, und zwar nicht isoliert, sondern unter Herausarbeitung des integrativen und systemischen Zusammenspiels aller beteiligten Faktoren. Damit vermittelt es eine ungewohnte, aber zum Weiterdenken anregende Sicht auf Entwicklungsphänomene.
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