Diese Bergroman-Serie stillt die Sehnsucht des modernen Stadtbewohners nach einer Welt voller Liebe und Gefühle, nach Heimat und natürlichem Leben in einer verzaubernden Gebirgswelt.
Auf sehr spezielle, romantische Weise findet Toni, der Hüttenwirt seine große Liebe in einer bezaubernden Frau, die aus einer völlig anderen Umgebung stammt als der markante Mann der Berge. Sie lernt durch ihn Schönheit und Idylle seiner Heimat kennen und lieben. Gemeinsam eröffnen die beiden allen Besuchern die Werte und Besonderheiten ihres Lebens auf der Alm. Romantik, Beschaulichkeit, dramatische Spannung und feinsinnige Gespräche: Das ist die Welt von Toni, dem Hüttenwirt, der sich niemand entziehen kann.
Die Morgensonne schien durch die raumhohen Glastüren. Sie führten von der großen Schlossküche in den Garten, den Zenzi vor vielen Jahrzehnten angelegt hatte. Zenzi hatte bereits für Tassilo und sich gedeckt. Beide waren sie Frühaufsteher. Sie genossen die gemeinsame Stunde, während alle anderen noch schliefen. Diese Zeit gehörte nur ihnen. Zenzi goss den nach alter Tradition aufgebrühten Kaffee durch das Sieb in die Thermoskanne und stellte sie auf den Tisch. Sie hörte Schritte. »Ah, da kommt er«, murmelte sie vor sich hin. »Guten Morgen, Zenzi!« »Dir auch einen guten Morgen, Tassilo! Hast du gut geschlafen?«, fragte Zenzi. »Ja, ich kann nicht klagen. Und du? Du bist spät ins Bett gegangen. Ihr wart noch lange im Park, du und Lotti. Ich wollte auf dich warten, aber Otti drängte mich, schlafen zu gehen. Sie kenne meine Neugierde, hat sie gesagt, aber heute sei auch noch ein Tag.«