Ein philosophisches Brevier im Jahr 2017? Wir befinden uns im 21. Jahrhundert und merken nicht, wie Moral, Instinkt, Idealismus, Lebensfreude, Charakterstärke, Mut immer mehr verlustig gehen. Sie sind nicht mehr prägend sondern nur noch Stafette.
Dekadenz, Gier, Neid, Egozentrik, Rauschsucht, Pöbelei, Untreue, Unehrlichkeit und Gewissenlosigkeit sind typische Ausprägungen, die unser täglichen Umgang mit anderen bestimmen. Gleichgesinnte Freunde sind selten geworden. Man ist Freund vom anderen, um noch etwas schnell mitzunehmen, bevor es der andere tut.
So treiben wir langsam Verfall und Verwahrlosung von Grundwerten entgegen, die in unserer Gesellschaft bereits Fuß gefasst haben. Nur noch die eigenen Tatkräfte stehen einem zur Verfügung, für sich zu sorgen und dem Leben einen Sinn zu geben. Die Chancen einer demokratisch sozial und fürsorglich ausgerichteten Gesellschaft ruhen nur noch auf den Schultern von allen Beteiligten, die bestimmen, ob der Verfall weiter zunimmt oder andere Wege einschlägt.
In diesem Buch wird auf leichte Weise zu einfachen Begriffen, Taten, Eigenschaften, Neigungen philosophiert, die alle ihren Platz in unserem Dasein haben.