Der goldne Topf ist eine romantische Novelle von E. T. A. Hoffmann, die 1814 erstmals erschien und 1819 vom Autor überarbeitet wurde. Die Novelle gilt als das erfolgreichste Werk Hoffmanns. Der Autor hat dem Werk die Gattungsbezeichnung Märchen aus der neuen Zeit gegeben, daher wird es auch als Kunstmärchen bezeichnet. Es ist in zwölf "Vigilien" eingeteilt. Der goldne Topf ist eine romantische Novelle von E. T. A. Hoffmann, die 1814 erstmals erschien und 1819 vom Autor überarbeitet wurde. Die Novelle gilt als das erfolgreichste Werk Hoffmanns. Der Autor hat dem Werk die Gattungsbezeichnung Märchen aus der neuen Zeit gegeben, daher wird es auch als Kunstmärchen bezeichnet. Es ist in zwölf "Vigilien" eingeteilt.
Ein junger Student namens Anselmus stößt am Schwarzen Tor den Korb einer alten Apfelhändlerin um. Um den Schaden der alten Frau zu mildern, gibt er ihr seinen ganzen Geldbeutel, den er eigentlich für die feierlichen Aktivitäten verwenden wollte, rennt dann aber schnell weg. Die Frau beschimpft ihn mit den Worten: "Ja renne, renne nur zu, Satanskind - ins Kristall bald dein Fall - ins Kristall." Er hält erst am Ende einer Allee unter einem Holunderbusch. Aus diesem hört er liebliche Stimmen und Geräusche wie von Kristallglocken. Er blickt auf und sieht in die blauen Augen einer Schlange, in die er sich auf der Stelle verliebt. Als sie kurz darauf verschwindet, ist er außer sich und verwirrt.