Die in diesem Band präsentierten Reden von Indianerhäuptlingen wurden in der Regel unter Beteiligung von Vertretern der darin kritisierten europäischen bzw. US-amerikanischen Eroberer überliefert. Dabei wurden sie, obgleich man die rhetorischen Fähigkeiten der amerikanischen Ureinwohner keineswegs unterschätzen darf, gewiss auch sprachlich überarbeitet und verändert. Versammelt sind hier eindrucksvolle Zeugnisse des Widerstandes gegen die oft erschütternde Missachtung gerade der Grundrechte, die die Auswanderer in der Neuen Welt für sich gewinnen wollten und die die amerikanische Unabhängigkeitserklärung selbst festschreibt. Die vorgetragenen Argumente sind oft überraschend und erfrischend, zeugen aber gleichzeitig von gründlicher Reflexion und einer gewissenhaften Abwägung der einzelnen Aussagen.