Katrin Öttner, ehemalige Wirtschafterin in einem Fabrikantenhaushalt hat Krebs. Schon seit Wochen liegt sie im Krankenhaus, als sie bemerkt, dass es auf ihrer Station nicht mit rechten Dingen zuzugehen scheint. Die alte Frau vermutet ein Komplott gegen manche Patienten die ohne zwingende medizinische Gründe in der Klinik sterben. So schnell wie möglich will sie das Krankenhaus verlassen und weiht Hilde Neubauer, die Enkelin von Katrins einstiger "Herrschaft" in ihrem Verdacht ein. Doch diese reagiert skeptisch. Erst als Katrin verspricht, ihr von ihrer Vergangenheit im Nazideutschland zu berichten, die Hilde als Journalistin schon lange interessiert, willigt diese ein, einerseits der Sache nachzugehen und andererseits einen Weg zu finden, wie Katrin das Krankenhaus "offiziell" verlassen kann.
Nach ihrer "Flucht" in ein Schrebergartenhäuschen lüftet Katrin langsam nicht nur ihr Geheimnis, sondern auch das eines ganzen Dorfes. Hilde ihrerseits wird nach und nach in den Strudel der Vergangenheit gerissen und kommt hier wie dort schrecklichen Wahrheiten auf die Spur.