Frankfurt am Main 1651. Der dreißigjährige Krieg ist vorbei, die Menschen streben nach Zerstreuung und Wissen. So auch die kleine Maria Sibylla, Tochter des berühmten Kupferstechers Matthäus Merian. Ständig schaut sie dem Stiefvater beim Malen über die Schulter. Später richtet sie sich auf dem Dachboden eine heimliche Malerwerkstatt ein und beginnt, Raupen und Schmetterlinge zu sammeln, sie zu beobachten und abzuzeichnen. Von dem abfälligen Geraune der Leute über das „Teufelsgeziefer“ lässt sich das Mädchen nicht abschrecken. – Maria sibylla Merian wird die erste deutsche Insektenforscherin und eine bedeutende Künstlerin.
Für dieses Buch erhielt die Autorin 1994 den Peter-Härtling-Preis für Kinderliteratur der Stadt Weinheim.
INHALT:
Das Familienbild
Die misslungene Zeichnung
Ein Herr namens Marrell
Im fremden Haus
Nichts als Sorgen
Seidenraupen
Zweifel
Fragen an den toten Vater
Die Pflaumenmustöpfe
Malunterricht
Abschied von Jakob Marrell
Abschied von Caspar
Das Raupentagebuch
Abraham Mignon
Verschiedene Standpunkte
Böse Erfahrungen
Albträume
Marrells Rückkehr
Ein Schmetterling aus Surinam
Verlockende Aussichten