Diese Bergroman-Serie stillt die Sehnsucht des modernen Stadtbewohners nach einer Welt voller Liebe und Gefühle, nach Heimat und natürlichem Leben in einer verzaubernden Gebirgswelt.
Auf sehr spezielle, romantische Weise findet Toni, der Hüttenwirt seine große Liebe in einer bezaubernden Frau, die aus einer völlig anderen Umgebung stammt als der markante Mann der Berge. Sie lernt durch ihn Schönheit und Idylle seiner Heimat kennen und lieben. Gemeinsam eröffnen die beiden allen Besuchern die Werte und Besonderheiten ihres Lebens auf der Alm. Romantik, Beschaulichkeit, dramatische Spannung und feinsinnige Gespräche: Das ist die Welt von Toni, dem Hüttenwirt, der sich niemand entziehen kann.
Nach dem Gespräch im Salon waren Tim und Jenny zum Bergsee gegangen. Sie standen noch völlig unter dem Eindruck von Martins und Saschas Erklärung über Tassilos Müdigkeit. Sie saßen dicht nebeneinander auf einer Bank. Tim legte den Arm um Jenny und zog sie dicht an sich. Sie ließ ihren Kopf an seine Schulter sinken. So saßen sie schweigend nebeneinander und hingen ihren Gedanken nach. Die gemeinsame Erklärung von Tassilo, Martin und Sascha beschäftigte sie. Das Erlebte lief immer wieder wie in Film in ihrem Gedächtnis ab. Der Mond leuchtete silberhell am Nachthimmel, inmitten der unzähligen Sterne. Die glitzernde Wasseroberfläche kräuselte sich leicht im zarten Nachtwind. Tim drückte Jenny einen Kuss auf ihr Haar. »Was denkst du?«, fragte er. »Mir gehen so viele Gedanken durch den Kopf. Jedenfalls sind wir jetzt aufgeklärt, was das Interesse am Stammbaum derer von Teufen-Thurmann und den alten Aufzeichnungen betrifft«, antwortete Jenny. Dabei klang ihre Stimme nicht sehr überzeugt. »Das klingt, als hättest du Zweifel«, bemerkte Tim. Jenny hob leicht die Schultern.