Diese Geschichte ist wahr, reale Versklavung existiert. Die als Eigentum gehaltenen Menschen sind mitten unter uns. Sie sind unsere Nachbarn, Chefs und Freunde, leben im Verborgenen in Rechtlosigkeit, in der Regel völlig unentdeckt. Zumeist aus freiem Willen, einige jedoch auch per Zwang, leiden sie im Stillen. Mir können sie dies glauben, denn ich - der Autor dieses Werkes - bin einer von ihnen.
Tag für Tag, rund um die Uhr werfen Geldherrinnen und Cashdoms ihre Netze aus. Per Internet direkt in unsere Stuben hinein, fischen sie nach schwachem, devotem Fleisch. Ständig auf der Jagd nach dem, was in unserer kapitalistischen Welt wirkliche Macht und Dominanz bedeutet. Wessen Geld sie kontrollieren, dessen Leben kontrollieren sie alsbald, bis es kein Entkommen mehr gibt.
Herrin Lady Anja, die sadistische Rosenheimerin mit dem engelsgleichen Antlitz, ist die ungekrönte Königin der Findoms. Seit über einem Jahrzehnt in der Welt der finanziellen Domination zu Hause und überaus erfolgreich, kennt sie jeden Kniff in die Herzen, Köpfe, Geldbörsen und Hosen ihrer Dienerschaft zu gelangen.Kein Weg in ihre Knechtschaft ist hierbei gleich. Keine Beziehung je mit der anderen vergleichbar, handelt es sich nun um Ausbeutung per Chat, Cam, gelegentlichen Treffen oder gar Leibeigenschaft. In einem aber sind sie alle gleich: Herrin Lady Anja kennt keine Gnade!
Das hier vorliegende Buch ist sehr intim. Es geht dahin, wo es schmerzt, die Namen der handelnden Personen wurden daher teilweise geändert. Manch rechtliches Detail meiner Unterwerfung, musste ich auf Anraten des Rechtsbeistandes der Lady herausstreichen, der Rest jedoch ist ebenso ungeschönt wie ehrlich. Freiheitsberaubung im einundzwanzigsten Jahrhundert.
Folgen Sie mir, auf jedem meiner Schritte in die Knechtschaft. Erleben Sie hautnah, wie ein einzelner Klick der PC-Tastatur ein Leben von Grund auf zu ändern und in eine komplett andere Richtung zu lenken vermag. Bestaunen Sie die Raffinesse, Ehrlichkeit und Grausamkeit der Herrin Lady Anja, welche mich unwiderstehlich in ihren Bann zu ziehen vermochten.
Lehnen Sie sich zurück und machen Sie es sich bequem, aber seien Sie gewarnt. Von mancher Reise kehrt man als jemand anderes heim, von anderen kehrt man gar niemals wirklich zurück.