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Nicht nur zu seinem Gedächtnis : Kontexte des Abendmahls im Frühjudentum und entstehenden Christentum

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Auf dem Weg zu einem umfassenderen Verständnis christlicher Mahlkultur beleuchtet die Autorin die kulturelle Bedeutung und Praxis antiker Mahlfeiern in griechischen und frühjüdischen Quellen bis zu den Entstehungsprozessen des Christentums. Sie zeigt, wie im griechisch-römischen und jüdischen Bankett Bildungsideale und ethnische Identitäten zur Darstellung gebracht und zugleich soziale Entgrenzung und religiöse und kulturelle Identitäten ausgehandelt werden. Der differenzierte Blick auf die Vielfalt antiker Mahlfeiern möchte auch Bedeutungspotentiale des Abendmahls erhellen. Nicht alle, aber vermutlich einige Versammlungen zum gemeinsamen Essen und Trinken wurden auch mit den sogenannten Einsetzungsworten gefeiert. Sie bilden hier den Höhepunkt einer dramatisch aufgeführten Erzählung von jener Nacht, in der Jesu Passion ihre entscheidende Wendung nahm. In Wort und geteiltem Brot und Wein wird die göttliche Gegenwart in Leiden und Auferstehung erlebt.