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Reisen und Entdeckungen in Nord- und Zentralafrika : 20.000 Kilometer durch Afrika 1849-1855

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Ohne ihn wäre uns die "Wiege der Menschheit" vielleicht noch heute ein Rätsel: Der deutsche Forschungsreisende Heinrich Barth stößt zu einer Zeit, da Afrika als unwägbares und gefahrenvolles Land galt, weit in das Innere des "Schwarzen Kontinents" vor. Am 25. März 1850 begibt er sich im Auftrag der britischen Regierung auf Entdeckungsreise durch Zentral-Afrika mit dem Ziel, für London Handelsmöglichkeiten anzuknüpfen. Nach insgesamt 2100 Tagen in der Sahara und im Sudan, betritt Barth fünfeinhalb Jahre später als einziger Überlebender der Expedition europäischen Boden - mit Informationen über Land und Leute im Gepäck, die der europäischen Wissenschaft einen neuen Erdteil aufschließen. In seinem umfangreichen schriftlichen Vermächtnis lässt der Forscher den Leser in sprachlich dichten Schilderungen an seinen Erkundungen teilhaben. Dabei gehen das eindringlich geschriebene Tagebuch, der fesselnde Reisebericht und die akribische wissenschaftliche Abhandlung eine beispiellose Verbindung ein.