Ausgehend von einer Definition, die "Religion" als integralen Bestandteil der westlichen Kultur darstellt und "Ökologie" als eine grundsätzliche, existentielle Haltung des Menschen zu seiner Umwelt festlegt, verfolgt die Arbeit den Weg der abendländischen Psyche vom Glauben an einen allbeherrschenden Gott hin zum Glauben an den Menschen als d%n Beherrscher von allem. Gegenmodelle sind in den Randgebieten der Gesellschaft erkennbar, wo die "Alternativszene" als Laboratorium zukünftiger Entwicklungen dargestellt wird, ebenso wie in der Psychologie, der Philosophie und der Kunst.
Hier findet die Arbeit zahlreiche Ansatzpunkte, um unter der Oberfläche verwirrender kultureller Phänomene das Muster einer tiefgreifenden Umorientierung sichtbar zu machen, Ursachen und Richtungen dieser neuen Sichtweise des Menschen und seiner Stellung in der Welt zu zeigen.