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Roberto Mattas Manifest zur Architektur : Modelle psycho-physischen Denkens in der Architekturtheorie der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts

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Selbst Fachleuten dürfte es weitestgehend unbekannt sein, dass der als surrealistischer Maler bekannt gewordene Matta im Jahr 1938 ein Manifest zur Architektur formulierte, das auf Betreiben André Bretons in der Zeitschrift Minotaure veröffentlicht wurde. Es handelt sich dabei um das wichtigste Zeugnis surrealistischer Architekturtheorie, das man jedoch in Abhandlungen über die Architekturtheorie des 20. Jahrhunderts vergebens sucht.

Die Kategorie des Psycho-Physischen, die sich aus dem Manifest herauskristallisiert, bildet den gemeinsamen Nenner mit weiteren Architekturtheorien der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, die bisher unabhängig voneinander betrachtet wurden: Es sind dies die Gedanken Rudolf Steiners, Hermann Finsterlins und Friedrich Kieslers zu einer neuen, besseren Architektur.