Wenn Landwirtschaft und Natur ein Leben prägen
Als Kind träumte Ulrike Siegel gerne den Zugvögeln hinterher. Nie hat sie den Tag ver-passt, wenn die Schwalben den Stall verließen und sich versammelten, um gemeinsam gen Afrika zu fliegen. Für sie, die Bauerntochter, war das ein Tag voller Sehnsucht: Wie es sich wohl anfühlt, einfach so den Bauernhof zu verlassen und die Welt zu erkunden?
Ihr Leben hingegen wird vom elterlichen Hof und von den langen Tagen mit harter Ar-beit in der Landwirtschaft geprägt. In ihrem Buch "Stallschwalben" zeigt uns Ulrike Sie-gel, wie vielschichtig das Leben auf dem Land ist. Dabei scheut sie nicht vor heiklen Themen zurück und lenkt den Blick bewusst auf Widersprüche:
- Landwirtschaft früher und heute – ein spannendes Stück Zeitgeschichte
- ein Leben in und mit der Natur – eine Bäuerin erzählt
- schnörkellos, anrührend, ehrlich – Geschichten vom Leben auf dem Bauernhof
Bauerntochter – Erinnerungen an ein Leben auf dem Land
15 Jahre lang hat Ulrike Siegel die Geschichten anderer Bauerntöchter gesammelt und aufgeschrieben. Freimütig erzählten ihr die Frauen, was es bedeutet, als Kind auf ei-nem Bauernhof aufzuwachsen oder als Erwachsene auf dem Land zu leben. Es ist der besondere persönliche, authentische Ton, der die Bücher "Immer regnet es zur falschen Zeit" oder "Gespielt wurde nach Feierabend" zu Bestsellern machte.
Jetzt lässt uns Ulrike Siegel zum ersten Mal an ihren eigenen Erinnerungen teilhaben. Gemeinsam mit ihr erleben wir eine Kindheit und Jugend auf dem Bauernhof. Wie sieht der Alltag in der Landwirtschaft aus? Welche Wertvorstellungen prägen ihr Leben? Wie geht sie mit Schicksalsschlägen um? Ulrike Siegel gibt uns sehr persönliche Einblicke in ihr Verständnis von Glück, Zufriedenheit und letztlich Lebenssinn.
Ihre autobiografischen Erzählungen berühren uns mit ihrer Ehrlichkeit und laden uns zum Erinnern und Nachdenken ein.