Das 19. Jahrhundert bedeutete einen Wendepunkt im Umgang mit dem Tod. Während der Tod der Vielen aus dem öffentlichen Raum verschwand, gewann das Gedenken an den Tod von Nationalhelden eine wachsende Bedeutung. Die dabei wirksamen Dynamiken zwischen religiösen und politischen Institutionen sind bisher kaum erforscht. Dies leistet die Studie am Beispiel Krakaus, indem sie eine transkonfessionelle Perspektive einnimmt. Zentrale Aspekte sind der Wandel der Begräbniskultur, die Rationalisierung und Professionalisierung des Umgangs mit dem Tod und die Rolle der Religionsgemeinschaften in diesen Prozessen.
The History of Scientific Atheism : A Comparative Study of Czechoslovakia and Soviet Union (1954–1991)
Jan Tesař
bookTod in der Stadt : Religion, Alltag und Festkultur in Krakau 1869–1914
Kathrin Krogner-Kornalik
bookJews and Muslims in the Russian Empire and the Soviet Union
bookGlaubenstoleranz und Schisma im Russländischen Imperium : Die staatliche Politik gegenüber den Altgläubigen in Livland, 1850–1906
Heiko Schmidt
bookStoff für Konflikt : Fortschrittsdenken und Religionskritik im naturwissenschaftlichen Materialismus des 19. Jahrhunderts, 1847–1881
Claus Spenninger
bookGrenzen überschreitende Derwische : Kulturbeziehungen des Bektaschi-Ordens 1826–1925
Cem Kara
book»Menschheitsreligionen« : T. G. Masaryk, A. V. Lunačarskij und die religiöse Herausforderung revolutionärer Staaten
Johannes Gleixner
book»Visuelle Integration«? : Juden in westdeutschen Fernsehserien nach »Holocaust«
Raphael Rauch
bookTerrorismus und das moderne Selbst : Religiöse Semantiken revolutionärer Gewalt im späten Zarenreich (1860–1917)
Vitalij Fastovskij
bookVertrauen, Religion, Ethnizität : Die Wirtschaftsnetzwerke jüdischer Unternehmer im späten Zarenreich
David Schick
bookWissenschaft, Religion und moderne Geisteskultur : Die deutschsprachige Religionspsychologie um 1900
Felix Westrup
book