Gradziele, Maßnahmenpakete, Kommissionen, EU-Beschlüsse, Kohlendioxidwerte, Fahrverbote, Kohleausstieg, Jobverlust: Wer die Diskussion um den Klimawandel und Klimaschutz als Otto-Normal-Verbraucher verfolgt, sieht sich zwischen Verwirrung und Überforderung konfrontiert, zuweilen auch mit offenkundigen Klimawandelleugnern, die die Wirklichkeit und Wirkzusammenhänge realitätsfern interpretieren. Verständigung? Fehlanzeige. Die beiden Psychologen Simon Weber und Jacques Chlopczyk treten deshalb für einen neuen Weg an, den Diskurs über den Klimawandel zu gestalten. Sie schlagen vor, Klimadialoge ins Leben zu rufen, in denen jeder und jede übt, die Perspektive des Gegenübers einzunehmen. Jacques Chlopczyk und Simon Weber sind die Gewinner des neuerlichen Aufrufs zum Call for Papers für Kursbuch 202.