Hamburger Selbstzeugnisse

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Der in Hamburg geborene Nathan Ben-Brith legt Zeugnis ab von seinem Weg durch die VernichtungsstÀtten der Nationalsozialisten.

Die behĂŒtete Kindheit des 1923 in Hamburg geborenen Nathan Ben-Brith wurde durch den Schock des Pogroms vom 9./10. November 1938 jĂ€h beendet. Zu bezeugen, was ihm in den Jahren nationalsozialistischer Herrschaft zustieß, hat Nathan Ben-Brith erst Jahrzehnte spĂ€ter ĂŒber sich gebracht. Sein gewissenhafter, erstmals veröffentlichter Bericht unterscheidet das Selbsterlebte und authentisch Erinnerte von spĂ€ter ergĂ€nztem Wissen. Sachlich, prĂ€zise und anschaulich schildert er die Stationen seines Weges: Flucht, Internierung, Deportation, Konzentrationslager, Todesmarsch und Überleben wider alle Wahrscheinlichkeit. Besonders eindrucksvoll sind seine Beschreibungen der Zwangsarbeit im oberschlesischen Industriegebiet bei der Herstellung von Holzschuhen in der Firma Bat`a und beim Aufbau der Hydrieranstalt Blechhammer, wo aus Kohle das vermeintlich kriegsentscheidende Flugbenzin hergestellt werden sollte. Vor der Vernichtung durch Hunger und totale Erschöpfung retteten ihn außer ZufĂ€llen immer wieder mutig helfende MithĂ€ftlinge.

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