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Die Landgeherin

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Ana, die Landgeherin, stammt von weit oben bei den Gletschern, aus einer der höchsten Siedlungen eines Alpentales. Als das ewige Eis ins Tal stĂŒrzt und Weiden, WĂ€lder und Dörfer ĂŒberzieht, muss sie wie viele andere flĂŒchten. Sie wird zur Vagantin, die von Hof zu Hof zieht und sich ihr Wissen ĂŒber die Heilkraft der KrĂ€uter zunutze macht. Aber Ana ist auch Rusilana, eine Salige, eine jener mĂ€chtigen Frauen, die die Jahrhunderte bis in unsere Zeit ĂŒberdauert haben; die aus dem Mythos geboren wurden und bis heute den Alltag der Berg- und Talbewohner prĂ€gen.

Hans Haid erzÀhlt in seinem neuen Werk nicht nur Anas Geschichte, sondern gibt gleichzeitig einen Einblick in das Leben der Besitzlosen in der abweisenden Gebirgswelt der Zeit um 1890. Mit mythologischen Elementen durchzogen wird der Roman zum authentischen Abbild ihres rauen Alltags. Einzigartig in Stil und Sprache zitiert Hans Haid archaische Naturgewalten herein in die moderne Zeit und pflanzt den Mythos mitten in unsere Lebenswelt.