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Die neun Unbekannten

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Talbot Mundys "Die neun Unbekannten" aus dem Jahr 1923 - in dieser Ausgabe erstmals in deutscher Sprache veröffentlicht -schickt den Leser auf eine atemberaubende Reise durch verborgene Weisheiten und uralte Mysterien.

Bei den Neun Unbekannten handelt es sich um einen Geheimbund, der angeblich um 270 v. Chr. vom maurischen Kaiser Ashoka gegründet wurde. Sein Reich war durch den Einsatz katastrophaler Technologien, welche ganze Zivilisationen zerstören konnten, gefallen. Manche verknüpfen diese Legende sogar mit der mystischen Herrschaft des Gottes Rama, dessen Reich auf ähnliche Weise unterging. Ashoka strebte danach dieses uralte, zerstörerische Wissen zu schützen und dennoch zu bewahren. Er vertraute zu diesem Zweck neun Bücher mit unterschiedlicher Thematik neun unbekannten Männern an.

In dem Roman symbolisieren die neun Männer die Verkörperung des Guten. Sie stehen neun Kali-Anbetern gegenüber, die Verwirrung stiften und sich als die wahren Weisen ausgeben. Die Handlung dreht sich um die Gemeinschaft eines Priesters namens Pater Cyprian, der im Besitz geheimnisvoller Bücher ist, diese aber aus christlicher Frömmigkeit vernichten will. Eine Reihe weiterer Charaktere sind aus unterschiedlichen Gründen ebenfalls an den Büchern und ihrem Inhalt interessiert.

Das Konzept der ´Neun Unbekannten´ wurde von Louis Pauwels und Jacques Bergier in ihrem 1960 erschienenen Buch "Der Morgen der Magier" populär gemacht. Sie behaupteten, die Neun Unbekannten seien real und Papst Silvester II. - selbst ein Eingeweihter geheimen Wissens - habe sie persönlich getroffen. Der französische Konsul in Kalkutta, Autor und umstrittene Indologe Louis Jacolliot beharrte im 19. Jahrhundert ebenfalls auf ihrer Existenz.

Die Neun Unbekannten wurden zudem in der Widmung zu der ersten Ausgabe von Anton LaVeys Satanischer Bibel aus dem Jahr 1969 erwähnt.

Dies ist nicht nur ein Buch; es ist eine Expedition ins Unbekannte!