Mit Stolz und Genugtuung blicken wir auf unsere individualistische Geschichte im Westen und pflegen uns dadurch von den mehr auf Solidarität basierenden Systemen des Ostens abzusetzen. Inzwischen ist der Individualismus bei uns aber derart Ăźbersteigert, dass seine hauptstĂźtzen â Freiheit, Unabhängigkeit, Autonomie, Gleichheit und Wohlstand â an ihren internen WidersprĂźchen scheitern, ohne dass wir dies konstatieren wollen oder einer kritischen Reflexion zu unterziehen fĂźr nĂśtig erachten.
Das Buch macht sich zur Aufgabe, Entstehung und Entwicklung des Individualismus in der westlichen Welt seit den Anfängen in der Antike ßber die Renaissance bis zur Neuzeit zu verfolgen. Das Buch soll zu einer kritischen Auseinandersetzung mit unserer Kultur anregen.