Vorstellungen von Kindheit und vom Kind sind soziale Konstruktionen und als solche eng mit den Werten und Normen einer Gesellschaft verknüpft, so die Prämisse der sozialwissenschaftlichen Kindheitsforschung. Die Studie untersucht die Prägung dieser Vorstellungen in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Analysiert wird der schulische Diskurs zu Kindern und Kindheit in deutschschweizerischen Lehrervereinszeitschriften mittels konstruktivistischer Grounded Theory. Es zeigt sich, dass Kinder hier durchwegs defizitär konstruiert werden und in der Schule eine strikt asymmetrische generationale Ordnung herrscht. Damit legitimieren Lehrpersonen ihr Ziel, in der Gesellschaft als professioneller Berufsstand anerkannt zu werden.
Die soziale Konstruktion des Kindes und die generationale Ordnung in der Schule
Andreas Zollinger
bookZur Frage nach der Perspektive des Kindes
bookKindheiten. Gesellschaften : Interdisziplinäre Zugänge zur Kindheitsforschung
bookKindheit und Raum
bookThe Future of Childhood Studies
bookTransformation von Kindheit im ländlichen Raum
Andreas Keil, Charlotte Röhner, Ina Jeske, Michael Godau, Stefan Padberg
bookKindheit zwischen Recht und Schutz: Wissen und Praktiken von Fachkräften im Kinderschutz
Rita Braches-Chyrek
bookTransmigration und Place-making junger GeflĂĽchteter
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