Die Welt von Gestern, mit dem Untertitel "Erinnerungen eines Europäers", ist ein autobiografisches Werk Stefan Zweigs. Das Buch entstand kurz vor Zweigs Tod in den letzten Jahren (von 1939 bis 1941) seines Exils. Das Buch zeichnet sich durch die persönliche Nähe aus, die der Leser durch die fein gewebte literarische Struktur zum Ich-Erzähler bekommt. Das Werk verbindet damit den objektiven Blick auf die Kultur des alten Europas mit teilweise persönlichen Innenansichten des Ich-Erzählers. Inwieweit Zweig sein persönliches Leben in diesem Buch dargestellt oder eben herausgehalten hat, ist umstritten.
Inhalt:
Vorwort
Die Welt der Sicherheit
Die Schule im vorigen Jahrhundert
Eros Matutinus
Universitas vitae
Paris, die Stadt der ewigen Jugend
Umwege auf dem Wege zu mir selbst
Über Europa hinaus
Glanz und Schatten über Europa
Die ersten Stunden des Krieges von 1914
Der Kampf um die geistige Brüderschaft
Im Herzen Europas
Heimkehr nach Österreich
Wieder in der Welt
Sonnenuntergang
Incipit Hitler
Die Agonie des Friedens