Das II. Vatikanische Konzil hat eine umfassende Reform des Bußsakramentes in die Wege geleitet.
Dennoch wird seit Jahrzehnten eine Krise der Beichte konstatiert, und die Vielfalt der Feierformen ist – abgesehen von den Bußgottesdiensten – kaum bekannt.
Ausgehend von der historischen Entwicklung des Bußsakramentes untersucht das vorliegende Werk die entsprechenden Konzilsaussagen und deren Rezeption in liturgischen Büchern und kirchenamtlichen Dokumenten. Dabei zeigt sich, dass nicht zuletzt eine einseitige Rezeption und eine unzureichende Differenzierung zwischen den unterschiedlichen Situationen vergebungsbedürftiger Menschen zur Krise des Sakramentes beigetragen haben.