Im alten China war der Hasendrache eine mit Sprengstoff gefĂźllte Granate, mit der sich auch die dicksten Mauern brechen lieĂen. Das ist zwar gar nicht wahr, doch immerhin eine tolle Metapher fĂźr ein Buch, das ähnlich explosiv daherkommt. Die Kapitel zu den chinesischen Dissidenten Ai Weiwei, Liao
Yiwu und dem Dalai Lama riefen bei Erscheinen als Kolumne in der taz wĂźtende Proteste hervor. Als VersĂśhnungsangebot schildert Christian Y. Schmidt in gewohnt komischer Weise, wie er in Peking unter anderem auf Giorgio Armani, Angela Merkel und die Machtmaschine Gerhard Cromme trifft. AuĂerdem werden bisher unbekannte chinesische Phänomene wie Drahtpenisfrauen, Backsteinopium und Pekingpalmen vorgestellt.
Mit diesem China-Tagebuch der Jahre 2011 und 2012 schlieĂt Christian Y. Schmidt an den erfolgreichen Vorgängerband "Im Jahr des Tigerochsen" (2011) an. FĂźr alle, die mehr Ăźber China erfahren wollen als das, was sie sowieso schon wissen!