Ich stand vor dem majestätischen Bau der Elbphilharmonie und spürte, wie die kühle Morgenluft von der Elbe mir ins Gesicht wehte. Ein gläserner Gigant, dessen Wellenform heute nicht im harmonischen Einklang mit der Stadt schimmerte, sondern drohend über allem stand. Das Blaulicht der Polizeifahrzeuge spiegelte sich in den Glasfassaden, ein klares Zeichen, dass hier etwas Ernstes vor sich ging. Ich griff nach meinem Ausweis und schob ihn dem jungen Polizisten, der sich als Absperrung postiert hatte, unter die Nase. „Kommissar Jörgensen, das hier ist mein Kollege Kommissar Müller. Lassen Sie uns durch.“
Roy, stets eine beruhigende Präsenz, folgte mir wortlos, unsere Schritte hallten auf den ohnehin stillen Stufen wider. „Felix Eulenberger. Der berühmte Dirigent“, sagte ich, mehr zu mir selbst als zu Roy. „Wer hätte gedacht, dass er hier enden würde?“