In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt.
Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit.
"Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.
»Ah, da kommt ja meine Tochter! Wenn Sie sich noch einen Augenblick gedulden wollen, Herr von Nagy, werde ich sie holen.« Mit diesen Worten verließ der Schlossverwalter Otto Hallner das Arbeitszimmer, um seine heimkehrende Tochter von dem Besuch zu unterrichten, der auf sie wartete. Thomas von Nagy, seit sechs Wochen Begleiter des jungen Barons von Winterstein, trat ans Fenster und schaute hinunter auf den Schlosshof. Ein Mädchen von höchstens achtzehn Jahren war eben im Begriff, vor dem Tor des Verwaltungsgebäudes von einem Schimmel zu steigen, als sein Vater zu ihm trat. »Papa!«, jubelte es mit einer hellen Stimme. »Wie bin ich froh, wieder hier zu sein!« Damit schlang es die Arme um den Hals des Vaters und schmiegte den Kopf an dessen Schulter. Was nun zwischen beiden gesprochen wurde, konnte der heimliche Beobachter nicht verstehen. Er sah, wie der Vater die Zügel des Pferdes nahm und hörte gleich darauf, dass jemand die Stufen heraufeilte. Thomas von Nagy wandte sich um und blickte in die großen blauen Augen des Mädchens, das in diesem Moment eintrat. Das lange dunkle Haar fiel schlicht bis auf die Schultern. Das Gesicht, von dem Ritt noch erhitzt, glühte und gab den feinen Zügen jugendliche Frische. Hochaufgerichtet und gertenschlank in der enganliegenden schwarzen Reitjacke trat sie auf den jungen Mann zu und reichte ihm die Hand. »Ich bin Brigitte Hallner«, erklärte sie mit überraschender Selbstverständlichkeit. »Mein Vater sagte mir, dass Sie mich sprechen wollen!« Thomas von Nagy beugte sich tief über die zarte Hand, um seine Verwirrung zu verbergen. »Ich heiße Thomas Nagy«