"Valerie" ist ein autobiografischer Roman des Autors. Geschrieben in Marryats letzten Tagen vor seinem Tod, ist Valerie die Geschichte einer attraktiven, temperamentvollen Heldin, die nach Wohlstand und GlĂźck strebt.
Aus dem Buch:
"Nachdem ich meinen Zweck erreicht hatte, zog ich mich verstohlen wieder zurĂźck und gelangte nach meinem Gemach. Die GefĂźhle, welche mich jetzt auf meinem Lager Ăźberwältigten, vermag ich nicht zu beschreiben. Sie waren schrecklich. Die ganze Nacht konnte ich kein Auge schlieĂen, und als ich mich Morgens blicken lieĂ, war mein Aussehen bleich, hager, und alle meine Glieder zitterten. Es zeigte sich Ăźbrigens bald, daĂ mein GroĂvater nicht geschlafen, sondern schweigend den Diebstahl mit angesehen und die GroĂmutter davon in KenntniĂ gesetzt hatte. Ehe ich den Weg nach der Schule antrat, rief mich letztere, da ich bisher ihren Anblick vermieden hatte, zu sich hinein."