Der Band zeigt das Potenzial ethnografischer Forschung für die Theoriebildung Sozialer Arbeit auf und verdeutlicht dies anhand von Forschungsergebnissen aus unterschiedlichen Arbeitsfeldern. Leitende Perspektiven sind unterschiedliche Herstellungsbedingungen Sozialer Arbeit, wie institutionelle Ordnungen, professionelles Wissen und Handeln sowie Aneignungsprozesse von Adressat_innen. Die Herausgeberinnen kategorisieren die Ergebnisse der ethnografischen Forschungsprojekte in einer beitragsübergreifenden Analyse: Entscheiden in Ungewissheit, Diffusitäten bespielen, Differenzkategorien (be-)nutzen sowie Alltägliches disziplinieren erscheinen als zentrale Modi der Herstellung Sozialer Arbeit.
Doing Social Work – Ethnografische Forschung als Theoriebildung
Fallverstehen und Fallstudien : Interdisziplinäre Beiträge zur rekonstruktiven Sozialarbeitsforschung
bookSexualisierte Gewalt in Kriegs- und Nachkriegskindheiten : Lebens- und familiengeschichtliche Verläufe
Ulrike Loch
bookDie Zusammenarbeit von Pflegefamilie und Herkunftsfamilie in dauerhaften Pflegeverhältnissen : Widersprüche und Bewältigungsstrategien doppelter Elternschaft
Stefanie Sauer
bookMigrantinnen im Frauenhaus : Biografische Perspektiven auf Gewalterfahrungen
Nadja Lehmann
bookBiografische Verläufe und Handlungsmuster wohnungsloser Frauen : Im Kontext extrem asymmetrischer Machtbalancen
Carla Wesselmann
bookTeilhabe und Eigensinn : Psychiatrie-Erfahrene als Tätige in Freiwilligenarbeit
Andrea Dischler
bookForschungstraditionen der Sozialen Arbeit : Materialien, Zugänge, Methoden
bookWörterbuch Rekonstruktive Soziale Arbeit
bookDen Fall bearbeitbar halten : Gespräche in Jobcentern mit jungen Menschen
Daniela Böhringer, 2. 006A, Hermann Johann Müller, Wolfgang Schröer, Stephan Wolff
bookRekonstruktiv denken und handeln : Rekonstruktive Soziale Arbeit als professionelle Praxis
bookMuslimische Jugendliche? : Eine empirisch-rekonstruktive Studie zu kollektiver Zugehörigkeit
Julia Franz
bookBedeutung der Anamnese in der Sozialen Arbeit : Von einer Fallstudie in der Psychiatrie zum heuristischen Modell
Nina Wyssen-Kaufmann
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