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Dr. Laurin 115 – Arztroman : So jung - und ohne jede Hoffnung?

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Dr. Laurin ist ein beliebter Allgemeinmediziner und Gynäkologe. Bereits in jungen Jahren besitzt er eine umfassende chirurgische Erfahrung. Darüber hinaus ist er auf ganz natürliche Weise ein Seelenarzt für seine Patienten. Die großartige Schriftstellerin Patricia Vandenberg, die schon den berühmten Dr. Norden verfasste, hat mit den 200 Romanen Dr. Laurin ihr Meisterstück geschaffen.

Patricia Vandenberg ist die Begründerin von "Dr. Norden", der erfolgreichsten Arztromanserie deutscher Sprache, von "Dr. Laurin", "Sophienlust" und "Im Sonnenwinkel". Sie hat allein im Martin Kelter Verlag fast 1.300 Romane veröffentlicht, Hunderte Millionen Exemplare wurden bereits verkauft. In allen Romangenres ist sie zu Hause, ob es um Arzt, Adel, Familie oder auch Romantic Thriller geht. Ihre breitgefächerten, virtuosen Einfälle begeistern ihre Leser. Geniales Einfühlungsvermögen, der Blick in die Herzen der Menschen zeichnet Patricia Vandenberg aus. Sie kennt die Sorgen und Sehnsüchte ihrer Leser und beeindruckt immer wieder mit ihrer unnachahmlichen Erzählweise. Ohne ihre Pionierarbeit wäre der Roman nicht das geworden, was er heute ist.

Die Familie Laurin hatte beschlossen, den Jahreswechsel in ihrem Ferienhaus im Allgäu am See zu verbringen. Es hatte gerade zur rechten Zeit geschneit, und alle freuten sich darauf, bald Ski laufen zu können.

Es sollte wieder ein großes Familientreffen im Feriendomizil abgehalten werden, denn Joachim und Teresa Kayser und die ganze Familie Brink waren mit von der Partie.

In der Prof.-Kayser-Klinik hatte auch Weihnachtsfrieden geherrscht, sodass sich Leon Laurin keine Sorgen zu machen brauchte, und ihm wurden ein paar Urlaubstage von allen aufrichtig gegönnt.

Das Wetter war verlockend, als sie am See ankamen. Eine romantische Winterlandschaft erwartete sie. Aber es herrschte auch reges Leben auf den Straßen und in den Bergen.

Im Haus war es schon warm. Dafür hatte Wiggerl Wagreiter gesorgt, der sich zuverlässig um die beiden Häuser kümmerte, die den Kaysers und Laurins gehörten.

Es war alles vorhanden. Antonia brauchte nur den Kühlschrank einzuräumen. Die Kinder wollten gleich die Skier anschnallen, aber Leon sprach ein Machtwort.

»Zuerst packt ihr eure Sachen aus, und dann wird Brotzeit gemacht«, sagte er energisch. »Der Schnee läuft euch nicht weg.«

»Weiß man, ob das Wetter hält?«, meinte Konstantin skeptisch.

»Es wird kalt bleiben«, warf seine Zwillingsschwester Kaja ein. »Wiggerl hat es gesagt, und der irrt sich nie.«

Es wurde gemacht, wie Leon es sagte, und dann hatten sie noch Zeit genug, um Schnee und Sonne zu genießen.

Antonia und Leon wollten erst einmal faulenzen. Die Weihnachtsfeiertage waren ganz schön stressig gewesen.

»Wir haben es schon gut«, sagte Antonia mit einem zufriedenen Lächeln. »Wir brauchen nicht weit zu fahren und haben es genauso behaglich