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Evis Geheimnis : Der Bergpfarrer 309 – Heimatroman

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Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 13 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen.

Diese Serie enthält alles, was die Leserinnen und Leser von Heimatromanen interessiert.

»Kathrin …, ich bin's. Bitte, leg net auf!« Ein Klicken in der Leitung zeigte an, dass sie es doch getan hatte. Thomas Brinkmann biss die Zähne zusammen und unterdrückte eine Verwünschung. Nicht, dass er Kathrin Matern hätte verwünschen wollen. Vielmehr den Umstand, dass sie einfach auflegte, kaum, dass sie seine Stimme vernommen hatte. Thomas stieg wieder in seinen Wagen und startete den Motor. Er war jetzt zwei Stunden von München entfernt. Viermal hatte er auf der Fahrt jetzt schon versucht, sie zu erreichen. Dreimal wurde der Anruf ignoriert, bis er den Einfall hatte, seine Handynummer zu unterdrücken, sodass die Angerufene nicht sehen konnte, wer mit ihr sprechen wollte. Doch wirklich erfolgreich war er damit nicht gewesen. Der junge Mann fuhr gedankenverloren weiter, ohne auf die Schönheiten der Landschaft ringsum zu achten. Seine Gedanken waren weit fort, bei dem Streit, den es gegeben hatte. Streit war eigentlich nicht die richtige Bezeichnung. Ein Streit setzte voraus, dass zwei Parteien sich verbal über eine Sache auseinandersetzen. Er konnte sogar sehr positiv sein und zu guten Ergebnissen führen. Doch Kathrin und er hatten sich nicht miteinander auseinandergesetzt. Dazu hatte sie ihm gar keine Gelegenheit gegeben, sondern ihn mit Vorwürfen konfrontiert, die jeder Grundlage entbehrten. Aber sie hatte seine Argumente gar nicht hören wollen, sondern geschrien und getobt und ihn sogar aus der Wohnung geworfen. Ausgerechnet aus der Wohnung, in die er hatte mit einziehen wollen!