Nun gibt es eine Sonderausgabe – Dr. Norden Extra
Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben.
Für Dr. Norden ist kein Mensch nur ein 'Fall', er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Fälle stößt, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine großartige Ärztin, die ihn mit feinem, häufig detektivischem Spürsinn unterstützt. Auf sie kann er sich immer verlassen, wenn es darum geht zu helfen.
»Sag mal, war das vorhin eine Erdbeerroulade, die du da hereingebracht hast?« Felicitas Nordens erwartungsvoller Blick ruhte auf ihrer Schwiegertochter in spe. »Erdbeerroulade mit Sahne und frischen Bio-Erdbeeren, handgepflückt aus unserem Schrebergarten«, erwiderte Tatjana stolz. Sie stand vor dem Tisch in ihrem Café ›Schöne Aussichten‹ und wartete auf die Bestellung. Wie immer um diese Jahreszeit standen frische Blumen auf den zusammengewürfelten Tischen. Sie spiegelten sich in der Decke aus gehämmertem Silber, in deren Mitte ein halbblinder Kronleuchter prangte. So ungewöhnlich er war, so nahtlos fügte er sich in die fantasievolle Einrichtung ein. Bunt bezogene Sofas und Tische und Stühle in allen erdenklichen Farben und Formen rundeten den Stilmix ab. Bei jedem anderen hätte die Einrichtung chaotisch gewirkt. Doch Tatjana hatte ein Händchen für das richtige Maß. Das gesamte Interieur bildete eine gemütliche Einheit, die in der ganzen Stadt nach ihresgleichen suchte. Das stellten auch Laurenz und Melanie fest, ein befreundetes Ehepaar der Nordens, die das sagenumwobene Café ›Schöne Aussichten‹ zum ersten Mal besuchten. »Lass mich raten: Du hast die Erdbeeren gepflückt, während sich Danny im Liegestuhl von seinem anstrengenden Alltag erholt hat«, scherzte Daniel Norden gut gelaunt. An diesem Tag hatte er frei und freute sich seines Lebens. Nur seine ehemalige Haushälterin Lenni würde gegen Abend in die Klinik zu einer Routineuntersuchung kommen. Doch bis dahin war noch viel Zeit. »Weit gefehlt. Ich lag im Liegestuhl …«