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Wenn die Liebe auf Wanderschaft geht : Heimat-Heidi 16 – Heimatroman

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Mit viel Herz und Verstand geht die Heimat-Heidi zur Sache, denn sie ist eine schöne Wirtin voller Tatendrang, die ihren Gästen und Mitmenschen jederzeit hilfreich zur Seite steht. Unterstützt, wenn auch nicht unbedingt immer in ihrem Sinne, wird Heidi dabei von ihrer nicht ganz volljährigen Tochter Steffi, einem feschen Mädel mit losem Mundwerk, und ihrer Mutter Luise, die keineswegs gewillt ist, kürzerzutreten und Heidi mit der Leitung des Bergerhofs alleinzulassen. Für schwungvollen, heiteren Familienzündstoff ist also bei aller Herzenswärme unserer Titelheldin jederzeit gesorgt!

»Hat wer die Carolin gesehen?« Die Bergerhof-Heidi hatte die Küche betreten und sah sich fragend um. Die Küchenmädchen schüttelten die Köpfe, während Luise, Heidis Schwiegermutter, sich die Hände abwischte und sagte: »Macht mal einen Moment alleine weiter, ich bin gleich zurück.« Dann verließ sie mit Heidi die Küche, offensichtlich wollte sie alleine mit ihr reden. »Was ist denn?« fragte die auch sofort, als sie aus der Küche waren. »Ist dir entgangen«, erwiderte Luise, »daß deine liebe Nichte seit Tagen immer um die Mittagszeit den Bergerhof verläßt?« »Was willst du damit sagen?« »Daß sie wen trifft«, antwortete Luise. »Aber…!« Heidi zog die Augenbrauen zusammen. »Bist du sicher?« Sie wußte, daß Luise schon mal kräftig auftrug. »Natürlich bin ich sicher«, antwortete diese. »Weißt du auch, was dahintersteckt?« »Wissen tu' ich's nicht, aber ich hab' eine Ahnung.« Die Bergerhof-Heidi zeigte in Richtung ihres kleinen Büros.