'Der Mensch ist, was er isst' – in einer von Lebensmittelkonzernen geprägten, globalisierten Welt erhält dieser Satz eine neue Bedeutung: Von Erzeugung über Weiterverarbeitung bis zu Vermarktung und Verkauf nimmt die Branche großen Einfluss auf die soziale und natürliche Umwelt, von einer nachhaltigen Produktion ist sie jedoch noch weit entfernt. Dieses Buch untersucht die Auswirkungen der Herstellung von Back- und Süßwaren, Fleisch, Milch sowie von Obst und Gemüse auf Ökologie, Ökonomie und Soziales sowie entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Und es gibt einen Überblick, welche Handlungen dem Anspruch eines nachhaltig wirtschaftenden Unternehmens entgegenstehen. Daneben werden Antworten auf die Frage formuliert, wie den Produzenten geholfen werden kann, ihre Arbeit richtig einzuschätzen und die nötige Verantwortung für ihr Wirtschaften nicht nur zu benennen sondern auch zu übernehmen. Unter besonderer Berücksichtigung des Stakeholder-Ansatzes entwickelt die Autorin Kriterienkataloge, die den Unternehmen eine klare Analyse bieten und von Lebensmittelherstellern als konkrete Anleitung genutzt werden können.