Die nach 1526 durch die Verbindung der österreichischen, böhmischen und ungarischen Länder entstandene Habsburgermonarchie war – neben dem Osmanischen und dem Russländischen Reich – einer der drei Vielvölkerstaaten, die den Ersten Weltkrieg nicht oder nur kurz überlebten. Der Band dokumentiert und diskutiert die wissenschaftliche Beschäftigung mit diesem im Laufe seiner knapp 400-jährigen Existenz tiefgreifende Wandlungen erlebenden politischen Gebilde in der Historiographie seiner Nationen und seiner Nachfolgestaaten sowie in der deutschen, britischen, nordamerikanischen, französischen, belgischen und russischen bzw. sowjetischen Geschichtsschreibung von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis heute. In den einzelnen Beiträgen werden unter anderem die unterschiedlichen, teilweise miteinander konkurrierenden Raumkonzepte, Forschungsinteressen und "Meistererzählungen" und deren institutionelle und personelle Vertreter thematisiert.
Modus supplicandi : Zwischen herrschaftlicher Gnade und importunitas petentium
bookDie Habsburgermonarchie und der Dreißigjährige Krieg
bookDie Osmanen vor Wien : Die Meldeman-Rundansicht von 1529/30. Sensation. Propaganda und Stadtbild
bookInnocenz III., Honorius III. und ihre Briefe : Die Edition der päpstlichen Kanzleiregister im Kontext der Geschichtsforschung. Jahrestagung 2021
bookDer lange Weg zum Erzbistum Wien : Der Erhebungsakt 1723 und seine Folgen
bookWerkstücke : Ausgewählte Aufsätze aus vier Jahrzehnten historischer Forschung in Österreich
Heide Dienst
bookDie Habsburgermonarchie (1526-1918) als Gegenstand der modernen Historiographie : Jahrestagung 2013
bookHofratsdämmerung? : Verwaltung und ihr Personal in den Nachfolgestaaten der Habsburgermonarchie 1918 bis 1920
book"Semper ad fontes" : Festschrift für Christian Lackner zum 60. Geburtstag
book"...dass die Codices finanziell unproduktiv im Archiv des Stiftes liegen" : Bücherverkäufe österreichischer Klöster in der Zwischenkriegszeit
book