Repolitisierung der Geschlechter Wenn Geschlechterverhältnisse öffentlich thematisiert werden, geschieht dies häufig im Modus der Entpolitisierung. Die Beiträge des Bandes suchen nach Ansatzpunkten zur Wiedergewinnung kritischer Perspektiven in der erziehungs- und sozialwissenschaftlichen Ge schlech ter - forschung, indem sie aktuelle wie historische Selbstbilder und Praktiken in den Blick nehmen. Wenn die Kategorie Geschlecht als Eigenschaftsbestimmung verwendet wird, geschieht dies oft, um Unterschiede zwischen Männern und Frauen zu renaturalisieren. Geschlechterverhältnisse für sozial und kulturell zu halten, wird dabei nicht mehr zum Anstoß für eine Auseinandersetzung mit Ungleichheitsverhältnissen, sondern dient der Vergewisserung naturalisierter Identitäten. Im neoliberalen gesellschaftlichen Konsens verliert die Kategorie Geschlecht ihren kritischen Gehalt und wird in Form des ´gender mainstreaming´ oder des ´diversity management´ zu einer Variablen für die Optimierung von Karriereverläufen und Unternehmensführungen.
Ambivalente Erfahrungen – (Re-)politisierung der Geschlechter
bookEigen und anders – Beiträge aus der Geschlechterforschung und der psychoanalytischen Pädagogik
bookDifferenz, Diversität und Heterogenität in erziehungswissenschaftlichen Diskursen
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bookErziehung, Gewalt, Sexualität : Zum Verhältnis von Geschlecht und Gewalt in Erziehung und Bildung
bookMigration, Geschlecht und Religion : Praktiken der Differenzierung
bookGeschlecht-er denken : Theoretische Erkundungen
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bookPädagogik und Geschlechterverhältnisse in der Pandemie : Analyse und Kritik fragwürdiger Normalitäten
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