Dieser Leitfaden vermittelt einen Überblick über die Vielfalt der buddhistischen Schulen und Denktraditionen von den Anfängen bis zur Gegenwart. Er gibt in klarer und verständlicher Form Auskunft über die indischen Buddhismusformen des Theravada, Mahayana und Tantrayana sowie über deren Weiterentwicklung in Tibet, China, Japan und den südostasiatischen Ländern. Auch die neuzeitliche Verbreitung in den westlichen Ländern ist erfasst. Die Unterschiede nicht nur zum christlich-abendländischen Denken, sondern ebenso zum Brahmanismus, Hinduismus, Konfuzianismus, Taoismus und Shinto werden hervorgehoben. Damit ist die Grundlage für den christlich-buddhistischen Dialog gelegt, der zunehmend als Herausforderung begriffen wird. Aber auch die buddhistisch geprägte japanische Philosophie wird erörtert. Die Darstellung überwindet die Kluft zwischen dem akademischen Spezialwissen der Indologen bzw. Sinologen und dem religiösen und weltanschaulichen Bildungsinteresse der Allgemeinheit.