Nach längeren Bemühungen wurde das Zwergbistum Wien 1722/23 vom Papst zum Erzbistum erhoben. Fünfzehn Beiträge untersuchen Voraussetzungen und Auswirkungen dieser Rangerhöhung, nehmen dabei Fragen des Kirchenrechts, des Zeremoniells und des Verhältnisses zum Kaiserhof und den Betroffenen, dem Erzbistum Salzburg und dem Bistum Passau, in den Blick. Das kulturelle Ambiente kommt in Forschungen zur Bau- und Ausstattungsgeschichte der Bischofsresidenz und des Stephansdoms, zu Predigten, der Festmesse, den Grablegen der Oberhirten und zur quellenkundlichen Basis im Diözesanarchiv mit den Erhebungsurkunden zum Tragen, bevor Bemühungen der Selbstbehauptung der Wiener Kirche gegenüber Protestantismus, Säkularisierung und Glaubensverlust in jüngerer Zeit angesprochen werden.
Modus supplicandi : Zwischen herrschaftlicher Gnade und importunitas petentium
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bookInnocenz III., Honorius III. und ihre Briefe : Die Edition der päpstlichen Kanzleiregister im Kontext der Geschichtsforschung. Jahrestagung 2021
bookDer lange Weg zum Erzbistum Wien : Der Erhebungsakt 1723 und seine Folgen
bookWerkstücke : Ausgewählte Aufsätze aus vier Jahrzehnten historischer Forschung in Österreich
Heide Dienst
bookDie Habsburgermonarchie (1526-1918) als Gegenstand der modernen Historiographie : Jahrestagung 2013
bookHofratsdämmerung? : Verwaltung und ihr Personal in den Nachfolgestaaten der Habsburgermonarchie 1918 bis 1920
book"Semper ad fontes" : Festschrift für Christian Lackner zum 60. Geburtstag
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