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Der Mord als eine schöne Kunst betrachtet

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Der wohl berühmteste und berüchtigtste Text von Thomas de Quincey beginnt mit einer historischen Analyse des Mordes in wissenschaftlichem Gewand, welche gleichermaßen als Parodie der herrschenden Bildungs- wie Religionsstrukturen verstanden werden darf. Im Verlauf der "fiktionalen Vorlesung" ändert das Werk plötzlich seine Richtung und offenbart in Form einer veränderten Stilistik die unterschiedlichen Interpretationsmöglichkeiten von redaktionell aufgearbeiteten Tatsachen, deren Inhalte nur zu leicht an entsprechendes Publikum ausgerichtet und angepasst werden können. Eine Breitseite gegen journalistischen und schriftstellerischen Ramsch! Ein genialer Text – umfassend unterhaltend und belehrend.