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Wenn der Teufel Terror macht : Pete Hackett Western Edition 26

Livre numérique


Joe Duncan feixte und stieß hämisch hervor: „Seht an, Freunde, der Gehilfe unseres Marshals. Er stolziert daher wie ein Pfau - ja, wie ein richtiger, aufgeblasener Pfau. Weiß der Satan, worauf er so stolz ist. Vielleicht darauf, dass ihn der Narr Lane Carson aus der Gosse geholt hat?“

Duncan lehnte mit der Schulterspitze an einem der Tragepfosten des Saloonvorbaus und hielt die Arme vor der Brust verschränkt. Höhnisch fixierte er Matt Gregor, der am Saloon vorbeischreiten wollte, der jetzt aber stehen blieb. Das Blut schoss dem großen Jungen in den Kopf und färbte sein Gesicht dunkel. Er presste die Lippen bitter aufeinander, so dass sie nur noch einen dünnen Strich bildeten.

Die Kerle auf dem Vorbau gehörten zu Tex Jeffords Revolvermannschaft. Matt wusste nur zu gut, dass sie von der niederträchtigen, brutalen Sorte waren, skrupellos, verkommen und von Lasterhaftigkeit geprägt. Ein unruhiges, sündiges Leben hatte tiefe Spuren in ihre kantigen Gesichter gegraben.

Dale Turner, der in einem Schaukelstuhl saß und die Beine auf dem Vorbaugeländer liegen hatte, lachte ironisch auf und rief herausfordernd: „Du vergleichst ihn mit einem stolzen Pfau, Joe. Ich halte ihn für einen Maulesel. Ja, einen Maulesel, dem irgendein Verrückter einen Stern angeheftet hat. Was meinst du, Swift?“

Swift Frazer zeigte die Zähne, legte beide Hände auf das Geländer, musterte Matt höhnisch von oben bis unten, dann meinte er: „Ja, Maulesel gefällt mir. Vielleicht können wir ihm eines Tages einen Sattel auflegen und auf ihm seinen Boss aus dem Land jagen.“