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Eine Front aus Messing: Krimi

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Hubert Grant stand auf der Veranda und blickte über den Garten von Ledge Point. Für den Moment war er froh, allein zu sein. Er wollte dort stehen und seinen neuen Besitz betrachten. Alles dort gehörte ihm - die Regenbogenforelle im Teich im holländischen Garten, die sternförmigen Blüten der Anemonen im Lärchenwald hinter dem Haus. Und er hatte das alles mit seinem eigenen, hart verdienten Geld bezahlt!

Ledge Point war sein Ideal von einem Rückzugsort auf dem Land. Das Haus war zweifellos modern, aber das hatte seine Vorteile, und die weitläufige weiße Fassade war mit einem zarten Grün bedeckt, das bald seinen Tribut an Blüten tragen würde. Das große Haus öffnete sich auf zwei Seiten zu einem Wintergarten, in dem das ganze Jahr über die Blumen leuchteten. Hier befanden sich Schätze aus Eichenholz, Porzellan und Silber, die der verstorbene Besitzer über viele Jahre hinweg gesammelt hatte. Auf der linken Seite befand sich ein gemütliches Arbeitszimmer, auf der rechten Seite ein in Weiß und Karminrot gehaltener Salon, der charmant eingerichtet war. Grants Augen erhellten sich ein wenig, als er an den Salon dachte. May Leverton würde in einigen dieser frühen Tage dort den Vorsitz führen.