Vor 200 Jahren, im Dezember 1818 (unter der Jahresangabe 1819), erschien bei Brockhaus das später weltberühmte Hauptwerk Arthur Schopenhauers, »Die Welt als Wille und Vorstellung«. Mit dem Anspruch »ein einziger Gedanke« von verschiedenen Seiten betrachtet zu sein, umfasst es in organischer Einheit Erkenntnislehre, Metaphysik, Ästhetik und Ethik. Von der abstrakten und oberflächlichen empirisch-wissenschaft-lichen Weltauffassung (Buch 1) führt es zunächst in deren metaphysische Grundlage, die nur über die Erfahrung des eigenen Leibes durch Analogie als »Wille« (Buch 2) erschlossen werden kann. Der Wille dient so als Schlüssel zur Deutung der Welt im Hinblick auf das ihr wesentliche und durch den allgegenwärtigen Egoismus noch verstärkte Leiden, aber auch auf die Möglichkeiten einer Erlösung durch die ästhetische Betrachtung (Buch 3) und das ethische Verhalten bis zur Verneinung des Willens zum Leben (Buch 4). Ein Anhang zur Kritik der kantischen Philosophie, als deren Vollender sich Schopenhauer sieht, beschließt das Werk. Während alle derzeit erhältlichen Editionen der »Welt als Wille und Vorstellung« sich auf die Ausgabe letzter Hand (1859) oder postum noch erweiterte Ausgaben beziehen, liegt hier zum ersten Mal die erste Auflage in einer kritischen Edition mit den Korrekturen und Zusätzen aus Schopenhauers durchschossenem Handexemplar vor, die der Philosoph im Hinblick auf spätere Auflagen hinzugefügt hatte. Die erste Auflage (die nur zwei Jahre nach Hegels »Encyklopädie«, also noch im zeitlichen Kontext der Klassischen deutschen Philosophie erschien) vermittelt, wie Schopenhauer selbst schreibt, »das Feuer der Jugend und die Energie der ersten Konception«, während die Zusätze einen Einblick in die ständige Weiterarbeit am Werk und die Auseinandersetzung mit den Philosophen und Wissenschaftlern seiner Zeit geben.
Die Welt als Wille und Vorstellung : Kritische Jubiläumsausgabe der ersten Auflage von 1819 mit den Zusätzen von Arthur Schopenhauer aus seinem Handexemplar
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Die Welt als Wille und Vorstellung : Kritische Jubiläumsausgabe der ersten Auflage von 1819 mit den Zusätzen von Arthur Schopenhauer aus seinem Handexemplar
Vor 200 Jahren, im Dezember 1818 (unter der Jahresangabe 1819), erschien bei Brockhaus das später weltberühmte Hauptwerk Arthur Schopenhauers, »Die Welt als Wille und Vorstellung«. Mit dem Anspruch »ein einziger Gedanke« von verschiedenen Seiten betrachtet zu sein, umfasst es in organischer Einheit Erkenntnislehre, Metaphysik, Ästhetik und Ethik. Von der abstrakten und oberflächlichen empirisch-wissenschaft-lichen Weltauffassung (Buch 1) führt es zunächst in deren metaphysische Grundlage, die nur über die Erfahrung des eigenen Leibes durch Analogie als »Wille« (Buch 2) erschlossen werden kann. Der Wille dient so als Schlüssel zur Deutung der Welt im Hinblick auf das ihr wesentliche und durch den allgegenwärtigen Egoismus noch verstärkte Leiden, aber auch auf die Möglichkeiten einer Erlösung durch die ästhetische Betrachtung (Buch 3) und das ethische Verhalten bis zur Verneinung des Willens zum Leben (Buch 4). Ein Anhang zur Kritik der kantischen Philosophie, als deren Vollender sich Schopenhauer sieht, beschließt das Werk. Während alle derzeit erhältlichen Editionen der »Welt als Wille und Vorstellung« sich auf die Ausgabe letzter Hand (1859) oder postum noch erweiterte Ausgaben beziehen, liegt hier zum ersten Mal die erste Auflage in einer kritischen Edition mit den Korrekturen und Zusätzen aus Schopenhauers durchschossenem Handexemplar vor, die der Philosoph im Hinblick auf spätere Auflagen hinzugefügt hatte. Die erste Auflage (die nur zwei Jahre nach Hegels »Encyklopädie«, also noch im zeitlichen Kontext der Klassischen deutschen Philosophie erschien) vermittelt, wie Schopenhauer selbst schreibt, »das Feuer der Jugend und die Energie der ersten Konception«, während die Zusätze einen Einblick in die ständige Weiterarbeit am Werk und die Auseinandersetzung mit den Philosophen und Wissenschaftlern seiner Zeit geben.
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