Zentrale Herausforderungen der Dritten Welt sind allgegenwärtig und können nicht mehr mit reiner Entwicklungshilfe gelöst werden. Neue mutige Ansätze, Methoden und Strategien zur Problembewältigung sind weltweit in den betroffenen Gebieten notwendig. Die vielschichtigen Herausforderungen können nur ganzheitlich und verantwortungsvoll gelöst werden.
Das Ziel der gegenständlichen Master-Thesis ist eine operativ wirksame Startup-Strategie mit dem ökonomischen Effekt einer effizienz- und reflexionsbasierenden, expansiven Selbsthilfemultiplikation sowie einer portierbaren Lösungsstrategie. Diese soll zur Initiierung eines nachhaltigkeitsbasierten eigendynamisch gesteuerten Aufbau- und Entwicklungsprozesses autarker Worst-Case-Regionen beitragen. Zentraler Bestandteil ist in diesem Fall eine zu aktivierende modularisierte Prozessgenerierung, welche zur Abdeckung kommunaler Bedürfnisse im Kontext der Nachhaltigkeit kreislauffördernd wirkt. Daran anknüpfend soll die Strategie der Prämisse der Duplizierbarkeit unterliegen und mit minimalen Mitteln aktiviert werden können. Das Anwendungsfeld einer solchen Startup-Strategie wird als autarkes System im Sinne einer unabhängigen lokalen Wirtschaftseinheit verstanden, welche weder importiert noch exportiert. Als Beispiel wird eine Selbsterhaltungskommune auf Basis eines Worst-Case-Umfeldszenarios am Beispiel einer autarken und verwüsteten Dritte-Welt-Küstenregion in Afrika angeführt.