Eine Meditation über den Tod und eine Liebeserklärung an das Leben
Jeffrey Lockharts Vater Ross, ein Milliardär in seinen Sechzigern, versucht das Leben seiner jüngeren, schwerkranken Frau Artis zu retten. Zu dem Zweck bringt er sie in ein Forschungszentrum, in dem menschliches Leben durch Einfrieren verlängert werden soll, bis eines fernen Tages biomedizinische Fortschritte es erlauben, unrettbare Fälle von heute doch noch zu heilen und ihnen neue Möglichkeiten zu schenken. "Wir wurden ohne Freiheit der Wahl geboren. Sollen wir etwa genauso sterben? Das nicht zu akzeptieren - wäre das nicht eine grandiose Errungenschaft?" Ross sucht neue Welten, andere Dimensionen, sein Sohn Jeffrey läßt nur das Leben im Hier und Jetzt gelten.
Welche Themen für den Mystiker DeLillo, dessen Welt in "Null K" unsere realen Gefährdungen klar sieht und sich doch nicht entmutigen läßt und aller Zerstörung die Schönheit und Menschlichkeit des Alltags entgegensetzt!
Jo
17.3.2022
Verstörende Story. Aber die Art wie Christian Brückner das liest, macht daraus ein Kunstwerk.
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