Wunder kommen leise

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»Irgendwie war er ganz anders, als sie ihn sich vom Fenster aus vorgestellt hatte. Jetzt sah sie sein Gesicht, und es war, als hätte sie aus einer verkrusteten Oberfläche eine Stelle herausgekratzt.«

Seit Jahren beobachtet Martina einen Obdachlosen, der in ihrer Altstadtgasse übernachtet. Eines Tages findet sie ihn bewusstlos in der Kälte und rettet ihm das Leben. Sie lernt den Mann kennen, der vor ihrer Haustür gestrandet ist. Zaghaft entwickeln sie Gefühle füreinander. Doch kann es wirklich Liebe sein? Oder meldet sich ihr Helfersyndrom, das sie vor Jahren in den Burnout getrieben hat?

Als ihr der Geschäftsmann Friedrich, ein langjähriger Freund, Avancen macht, scheint sie vor einer Dummheit bewahrt zu werden.

Eine Geschichte über Schwere und Leichtigkeit des Lebens. Und über Gott, den man nicht immer versteht.