Braunschweig Anfang 1754: Am Collegium Carolinum, der Hohen Schule des Herzogtums, spukt es. Für den Direktor, Abt Johann Friedrich Wilhelm Jerusalem, eine peinliche Angelegenheit, hat sich doch die Institution dem Prinzip des vernünftigen Denkens und Handelns verschrieben. Noch misslicher ist die Lage, weil zugleich der Hauswärter tot aufgefunden wird. Hat das Gespenst ihn ermordet?
Jerusalem versucht vergeblich, den Fall zu vertuschen. Als ein weiterer Toter auftaucht und Augenzeugen wieder ein Geistwesen beobachtet haben wollen, stellt der Student Fritz Bosse eigene Nachforschungen an und macht Entdeckungen, die für den Fortbestand der Hohen Schule ebenso gefährlich sind wie für die Verantwortlichen ...
Die Autorin hat zwanzig Jahre in Braunschweig gelebt und sich intensiv mit der Stadt- und Hochschulgeschichte im Zeitalter des Rokoko beschäftigt. Diese Erfahrungen haben den Kriminalroman geprägt.