Aschkenas in Jerusalem : Die religiösen Institutionen der Einwanderer aus Deutschland im Jerusalemer Stadtviertel Rechavia (1933–2004) – Transfer und Transformation

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der deutsch-jüdischen Emigration nach Palästina. Anhand von Synagogengemeinden und Bildungseinrichtungen, die von Einwanderern verschiedener religiöser Gruppierungen aufgebaut wurden, sollen Strategien aufgezeigt werden, mit deren Hilfe versucht wurde, das Erbe der deutsch-jüdischen religiösen Tradition im Gebet, im Bildungswesen und in der Gemeindepolitik zu bewahren und in der neuen Umgebung zu neuer Blüte zu bringen.Durch die Verstrickung in vielfältige religions- oder bildungspolitische Kontroversen, die zu einem großen Teil ebenfalls bereits aus Deutschland "importiert" worden waren, zeigten sich sehr schnell die Grenzen eines Kulturtransfers von Aschkenas (Deutschland) nach Jerusalem. Die komplizierte religiöse Landschaft Jerusalems trug das Ihre dazu bei, den Aufbau der deutschen Synagogen, einer Schule und einer Jeschiva zu erschweren. Schwierig gestaltete sich auch die Weitergabe der aschkenasischen Tradition auf die nachfolgenden Generationen. Hier ist im Wesentlichen der Grund für den Niedergang der deutschen Synagogengemeinden zu suchen. Die Bildungsinstitutionen der deutschen Einwanderer konnten dagegen erfolgreich ihren Platz behaupten. Die Gründe, die zu diesem Erfolg führten, sollen untersucht werden. Sie sollen helfen bei der Beantwortung der Frage, ob und in welcher Form das religiöse Erbe von Aschkenas in Jerusalem heute noch lebendig ist.

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